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MGV Klosterreichenbach – Viele Stimmen erklingen zu Jubiläen

Bericht: Silvia Lorek, Schwrzwälder Bote

Sommer- und Gute-Laune-Stimmung war in der Schwarzwaldhalle Baiersbronn anlässlich des Mehrfachjubiläums des MGV Klosterreichenbach angesagt.
Die Akteure ernteten für ihr fulminantes Konzert jede Menge Applaus.

Im Rahmen „Der Tage der Stimme“ des Chorverbands Kniebis-Nagold wurden gleich zwei Jubiläen vielstimmig gefeiert: 145 Jahre Männergesangverein (MGV) Klosterreichenbach und 20 Jahre TonArt Klosterreichenbach.

Mit einem fulminanten Jubiläumskonzert unter der musikalischen Leitung und dem Dirigat von Michael Hegenauer begeisterten der Chor TonArt und das Männerensemble sowie der Mittel- und Oberstufenchor und die Singklasse 6 b des Richard-von-Weizsäcker-Gymnasiums sowie die Instrumentalisten David und Artur Hegenauer und Tobias Jost (Klavier) die Besucher.

Der Chor TonArt, das Männerensemble, Instrumentalisten und Chorleiter Michael Hegenauer beim Jubiläumskonzert. Foto: Silvia Lorek

Charmanter Song

Mit dem charmanten A-cappella-Song „Hallo“ eröffnete der Chor TonArt das Konzert. Dabei ließen die Sänger gleich eindrucksvoll hören, was die vier Stimmlagen so zu bieten haben. Mit dem Lied „Die Made“ bot der Chor einen unterhaltsamen Einstieg.

Ursprünglich sei der Männerchor 1878 gegründet worden und der Chor TonArt 2003 aus dem Eltern-Lehrer-Chor hervorgegangen, erfuhren die Besucher in einer kurzweiligen Moderation. Seit 2015 sei Michael Hegenauer der musikalische Leiter des MGV.

Was er mit seinen „Mannen“ einstudiert hatte, kam wundervoll in den A-cappella-Songs „Mir im Süden“, dem rasant schnellen „Tekkno“, dem verrückten „Mad World“ und dem „Chor der Geier“ aus Dschungelbuch, inklusive tiefstem Bass, zu Gehör. Mit einer Zugabe, dem Wellerman-Song, begeisterte das zehnköpfige Männerensemble des MGV. Eindrucksvoll, dass alle Sänger der Chöre ohne Noten sangen.

Foto: MGV Klosterreichenbach

Ein Hauch von Spanien

Die Instrumentalisten David Hegenauer (Geige), Artur Hegenauer (Gitarre) und Tobias Jost am Klavier ließen durch ihr virtuoses Spiel bei „Libertango“ von Astor Piazzolla einen Hauch von Spanien durch die Halle wehen und begeisterten auch mit dem ungarisch-feurigen Bravourstück „Czardas“ von Vittorio Monti. Für beide Interpretationen gab es großen Zwischenapplaus.

Als „Special Act“ kündigte Hegenauer seine Singklasse  6 b an. Dynamisch und schön intonierten die Sänger den Prinzen-Song „Alles nur geklaut“, bevor sie mit den Boomwhackers ihren „Spenden-Song“, inklusive Cajonbegleitung, eindrucksvoll auf die Bühne brachten, um gleichzeitig für den geplanten Schullandheimaufenthalt zu werben.

Die Singklasse 6b des Richard-von-Weizsäcker-Gymnasiums. Foto: Silvia Lorek

In der Pause hatten sie zudem für süße und salzige Köstlichkeiten gesorgt.

Der Mittelstufen- und Oberstufenchor des Richard-von-Weizsäcker-Gymnasiums begeisterte mit „Something Just Like This“ und „Chasing Cars“ in feinster A-cappella-Manier mit schönem Chorklang, ganz ohne Noten und fein aufeinander abgestimmt. Mit der Ballade „Dream on“, begleitet von Geige und Klavier und einem starken Solo, lud der Chor zum Träumen ein.

Der Mittelstufen- und Oberstufenchor des Gymnasiums. Foto: Silvia Lorek

Der Chor TonArt zeigte sich abermals vielseitig und mit beeindruckend starken Stimmen unter dem dynamischen Dirigat von Michael Hegenauer.
Auch in Kombination mit den Instrumentalisten und mit den Gute-Laune-Liedern wie „Jetzt ist Sommer“ oder „Happy Together“, das die Stimmung bei den Musikern und im Publikum punktgenau zusammenfasste, kam das Ensemble richtig gut bei den Konzertbesuchern an.

Auch nach dem eher melancholischen „Ain’t no Sunshine“ ging die Sonne in der Schwarzwaldhalle noch lange nicht unter. Im Gegenteil.
Das Publikum erklatschte sich noch zwei Zugaben, das besinnliche irische Abschiedslied „The Parting Glass“ und das fröhliche „Jetzt ist Sommer“.

 

Autor: Tina Bertes am 28. Jun 2023 10:08, Rubrik: Allgemein, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben, Trackback-URL

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